Die Welt ist heute verrückt, schnell und beschert uns reichlich mit Stress und negativen Gedanken. Wir haben meistens keine Zeit für uns selber und rennen einer Erledigung nach der anderen hinterher. Als Folge entstehen chronische Müdigkeit, Überlastung, Krankheiten oder Schmerzen. Der Körper streikt und fordert nach Aufmerksamkeit und wir ignorieren die Signale aus Angst nicht genügend zu leisten. Es ist heutzutage essenziell wichtig sich Zeit für sich selber zu nehmen und dem Körper regelmäßige Möglichkeit zu geben sich selber zu regenerieren. Auch wenn es „nur“ 20 Minuten sind! Hierfür eignet sich Restoratives Yoga gut.
„Nur im ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne.“
Weisheit aus China
Restoratives Yoga ist eine relativ junge, ruhige und regenerierende Yoga Form. Ihren Ursprung hat sie in der Tradition von B.K.S. Iyengar. Während seiner langjährigen Arbeit als Yogalehrer, fand er heraus, dass bestimmte Positionen und Einsatz verschiedener Hilfsmittel wie Gurte, Decken und Bolstern, nicht nur therapeutische Wirkung haben, sondern auch jedem Praktizierendem eine Möglichkeit geben in eine Haltung ohne Verletzungsgefahr, Schmerzen oder viel Übung zu gehen. Dies hat sich besonders vorteilhaft bei bei physischen Disbalancen oder nach Verletzungen bewiesen. Eine seiner Schülerinnen, Judith Hanson, wurde von diesem Ansatz inspiriert und trug Restoratives Yoga in die Welt hinaus.
Restorative Yoga Stunden sind in der Regel Einzelstunden. Hier werden individuell die Haltungen ausgesucht und gemäß der Körperbefindlichkeiten angepasst, die für den Praktizierenden am Besten geeignet sind. Weich gebettet darf der Körper bis zu 20 Minuten in den Yoga Āsanas verweilen und regenerieren. Hierbei entsteht kein Dehnungsreiz und somit kann sich der Praktizierende komplett entspannen und erholen. Es entsteht aber ein Gefühl „aufgefangen“ und getragen zu sein. Allmählich beruhigt sich der Atem und das parasympatische Nervensystem beginnt ihre Wunder zu vollbringen – das Verdauungssystem wird aktiviert und Immunsystem wird hochgefahren.
In diesem Stil ist das Nichts Tun keine Faulheit, sondern das bewusste Hineinführen des ganzen Nervensystems in einen bestimmten Ruhezustand, wo sich der Körper selbstständig von Stress, Krankheiten oder Verletzungen "reparieren" darf. Die entscheidenden Faktoren dabei sind Raum, Zeit und Schwerkraft.
Rückenbrücke
Entspannung für gesamte Wirbelsäule, insbesondere für den unteren Rücken
Drehung im Liegen
„entknotet“ auf körperlichen und geistigen Ebenen
Restoratives Yoga ist gut für Dich geeignet, wenn Du:
- unter chronischen Stress, Nervosität, kreisenden Gedanken leidest
- Schlaflosigkeit oder andere Schlafprobleme hast
- Verdauungsbeschwerden hast
- Dich erschöpft oder müde fühlst
- den Heilungsprozess nach einer Krankheit, Verletzung oder Trauma unterstützen möchtest
- etwas gegen Steifheit der Wirbelsäule oder der Hüfte unternehmen möchtest
- auf der Suche nach einer sanften Alternative zu aktiven Yogastilen bist
Bereit Dich ruhen zu lassen?
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